Programme

Überblick über aktuelle Programme für Forschung für Nachhaltige Entwicklung in Österreich

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Haus der Zukunft
Programm des F&E- Bereichs Nachhaltig Wirtschaften (BMVIT)

Das Programm "Haus der Zukunft" baut auf wichtigen Entwicklungen im Bereich des solaren und energieeffizienten Bauens auf und will durch Forschungs- und Entwicklungsprojekte dazu beitragen, dass Modellbauten entstehen, die höchsten Ansprüchen bezüglich Energieeffizienz, Einsatz von erneuerbaren Energieträgern und ökologischen Baustoffen genügen und bei angemessenen Kosten hohe Lebensqualität gewährleisten. Das Programm umfasst Projekte im Wohn- und Nutzbau.

Die behandelten Themen sind Energieeffizienz und erneuerbare Energieträger, nachwachsende Rohstoffe, Service- und Nutzungsaspekte und Siedlungsstrukturen.

Das Programm "Haus der Zukunft" ist für eine Laufzeit von 5-8 Jahren konzipiert (geplante Laufzeit bis 2007). In mehreren aufeinander aufbauenden Ausschreibungen werden auf der Basis von Grundlagenstudien, Konzepten und Technologieentwicklungen konkrete Pilot- und Demonstrationsprojekte realisiert.

Weitere Informationen: www.HAUSderzukunft.at

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Fabrik der Zukunft
Programm des F&E- Bereichs Nachhaltig Wirtschaften (BMVIT)

Eine "Fabrik der Zukunft" ist darauf ausgerichtet, mit einem Minimum an Ressourcenverbrauch und Umweltbelastungen einen möglichst großen Nutzen herzustellen. Ziel des Programms "Fabrik der Zukunft" ist die Initiierung und Realisierung von beispielhaften Technologieentwicklungen in Unternehmen. Oft sind der Aufbau neuer Partnerschaften und Kooperationen sowie innerbetriebliche Qualifikationsprozesse wichtige Voraussetzungen für Innovationssprünge.

Die behandelten Themen sind innovative Produktionsprozesse, nachwachsende Rohstoffe und neue Produkt(nutzungs)konzepte.

Das Programm "Fabrik der Zukunft" ist für eine Laufzeit von 5-8 Jahren konzipiert (geplante Laufzeit bis 2008). In mehreren aufeinander aufbauenden Ausschreibungen werden auf Basis von Grundlagenstudien, Konzepten und Technologieentwicklungen konkrete Pilot- und Demonstrationsprojekte realisiert.

Weitere Informationen: www.FABRIKderzukunft.at

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Energiesysteme der Zukunft
Programm des F&E- Bereichs Nachhaltig Wirtschaften (BMVIT)

"Energiesysteme der Zukunft" zeichnen sich durch Dienstleistungs- und Serviceorientierung aus und decken flexibel, zuverlässig und kostengünstig verschiedene Energiebedürfnisse aus unterschiedlichen, vorwiegend erneuerbaren Energieträgern. Die direkten und indirekten Umweltwirkungen werden dabei minimiert und regionale Gegebenheiten bestmöglich berücksichtigt.

Das Anliegen des Programms ist es, Technologien und Konzepte für ein auf der Nutzung erneuerbarer Energieträger aufbauendes und energieeffizientes Energiesystem zu entwickeln, und deren Umsetzbarkeit durch Demonstrationsprojekte zu zeigen.

Die behandelten Themen sind Energieeffizienz, Nutzung erneuerbarer Energieträger, Systemfragen und geeignete Implementierungsstrategien.

Das Programm "Energiesysteme der Zukunft" ist für eine Laufzeit von 5-8 Jahren konzipiert (geplante Laufzeit bis 2009). In mehreren aufeinander aufbauenden Ausschreibungen werden auf Basis von Grundlagenstudien, Konzepten und Technologieentwicklungen konkrete Modellsysteme entwickelt und nach Möglichkeit in Modellregionen realisiert.

Weitere Informationen: www.ENERGIESYSTEMEderzukunft.at

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Kulturlandschaftsforschung (BMBWK)

Kulturlandschaftsforschung (KLF) erarbeitet wissenschaftliche Grundlagen für die nachhaltige Entwicklung der Landschaften und Regionen Österreichs (und angrenzender Gebiete): 500 Forschende, die über 40 Disziplinen repräsentieren, und aus etwa 170 Institutionen kommen, suchten in rund 70 interdisziplinären Projekten Antworten auf Fragen zu Biodiversität und Lebensqualität, Wahrnehmung, Genese und Wandel der Landschaft, Multifunktionalität und Nutzungskonflikten, Steuerung und Umsetzung, gesellschaftlicher Infrastruktur, Wasser und Feuchtgebieten, Stadt - Umland, ländlicher Entwicklung.

Der Leitbegriff der KLF ist Nachhaltigkeit; Nachhaltigkeit wirft Fragen nach der Tragfähigkeit der Ökosysteme auf, aber auch nach Lebensqualität, nach gerechter Verteilung der Nutzen und Lasten; Fragen, die auszuhandeln sind und daher von der Wissenschaft allein nicht beantwortet werden können. Rund 1000 Personen aus außerwissenschaftlichen Institutionen haben bisher in KLF-Projekten mitgewirkt. Auch Umsetzung ist in der KLF Teil der Forschungsarbeit. Wie aber kann man Forschungsergebnisse tatsächlich zur Umsetzung bringen? In Projekten zu Partizipation, zu Öffentlichkeitsarbeit oder zu Wissenschaftsmarketing werden Antworten auf diese Frage gesucht.

Die Laufzeit erstreckte sich von 1995-2004.

Vielfältig sind auch die Bemühungen für Internationalisierung: rund 140 internationale Kooperationen mit 380 Partnern und Partnerinnen aus über 42 Ländern sind dokumentiert.

Weitere Informationen: www.klf.at

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proVision.Vorsorge für Natur und Gesellschaft (BMBWK)

Das Forschungsprogramm proVision.Vorsorge für Natur und Gesellschaft stellt die Themen Klimawandel, Raumentwicklung und nachhaltige Lebensmodelle ins Zentrum, widmet sich dem gesellschaftlichen Umgang mit Ökosystemen und deren Leistungen und steht von Beginn an im Dialog mit der Gesellschaft. Im Rahmen von proVision sollen langfristig stabile Wissenschaft/Praxiskooperationen etabliert und Modelle für Zukunftspartnerschaften zwischen dem Forschungs- und Bildungssystem initiiert und gefördert werden. Chancengleichheit und Chancengerechtigkeit für Männer und Frauen werden in diesem Programm verwirklicht. proVision erarbeitet im Verbund mit komplementären nationalen Forschungsinitiativen das wissenschaftliche Fundament der nationalen Nachhaltigkeitsstrategie.

Das Programm proVision ist für eine Laufzeit von 10 Jahren konzipiert, wobei eine erste Programmphase von 2004-2006, eine zweite Programmphase von 2007-2009 und eine Synthesephase von 2010-2013 geplant ist. In mehreren aufeinander aufbauenden Ausschreibungen werden Grundlagenstudien, Theorie- und Methodenarbeiten (z.B. Inter- und Transdisziplinarität) und angewandte F&E-Projekte vergeben. Die Handlungsorientierung des Programms erfordert die Berücksichtigung der ethischen Dimension sowie partizipativer Konzepte. Das Ziel der Wissenschaft/Praxiskooperationen ist die Etablierung konkreter Problemlösungen in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft.

Weitere Informationen: www.umweltbundesamt.at/provision

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PFEIL 05 - Programm für Forschung und Entwicklung (BMLFUW)

Das Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft hat mit PFEIL 05 (Programm für Forschung und Entwicklung im Lebensministerium) die Forschung der ressorteigenen Dienststellen und die Auftragsforschung in den vier Strategiefeldern

ausgerichtet. PFEIL 05 will die Forschungsaktivitäten des Ressorts thematisch bündeln und fokussieren, unter Berücksichtigung begrenzter Mittel durch verstärkte interdisziplinäre Arbeit, Kooperation und Controlling effizient umsetzten und mit Blick auf die Sicherheit der Lebensqualität nutzbringend verwerten.

PFEIL 05 ist für die Laufzeit 2002 - 2005 konzipiert. Die Umsetzung erfolgt über die ressorteigenen Forschungseinrichtungen, die Auftragsforschung und Förderung.

Top-Down und Bottom-Up-Ansätze, Ausschreibungen, Interessentensuche sowie auch Einzelprojektsbeantragungen sind möglich und kommen je nach Zielsetzung zum Einsatz. Kooperationsprojekte horizontaler und vertikaler Art bis zur Einbindung von Stakeholders im Umsetzungsbereich der Verwaltung und Privatwirtschaft. Gezielte Netzwerkgründungen und Förderungen auf nationaler und internationaler Ebenen im Rahmen von Auftragsforschungsprojekten stehen im Vordergrund.

Weitere Informationen: www.lebensministerium.at